Label-O-Logie Odeon

Vorbemerkung: Alle gemachten Angaben beziehen sich Veröffentlichungen des Odeon Labels. Die Zeitangaben mache ich nach besten Wissen, ich schließe nicht aus, dem einen oder anderen Irrtum zu unterliegen. Informationen zu den Veröffentlichungsjahren habe ich verschiedenen Quellen entnommen und die sind bekanntlich nur so gut, wie die Expertise der jeweiligen Autoren. Einige Angaben habe ich auch durch logischen Rückschluss kombiniert. Wer andere Informationen hat, kann gerne die Kommentarfunktion nutzen und mir diese Informationen zukommen lassen.

Ob es alle LPs auch mit den zu den Zeiten aufgeführten Labeln gibt, vermag ich nicht zu sagen. Das hing von den Verkaufszahlen und den noch verhandenen Lagerbeständen älterer Produktionen ab. Nicht jede LP (obwohl sich alle LPs sehr gut verkauft haben) verkaufte sich gleich gut. Marginale Unterschiede, wie Tippfehler oder unterschiedliche Strichlängen unterhalb der Katalognummer finden keine Berücksichtigung, auch bleiben die Auftragspressungen von Teldec oder Ariola unberücksichtigt.

1963 – 1964 Mono-Label

Das grüne Label wurde ausschließlich für Mono-Pressungen verwendet. Monoveröffentlichungen gabe es in Deutschland nur bis Ende 1964, danach erschienen alle LPs in Stereo. In Mono erschienen auf dem Odeon-Label die LPs:

Von dem Monolabel gibt es zwei Varianten:
Variante 1: BIEM (Bureau International de l’Edition Mecanique) und GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) als Verwertungsgesellschaften. Die BIEM ist die internationale Organisation der nationalen Verwertungsgesellschaften. Daraus läßt sich ableiten, dass LPs, die den BIEM Aufdruck tragen auch für den Export vorgesehen waren. Ob alle Mono LPs auch für den Export gepresst wurden, weiß ich nicht.
Variante 2: nur mit GEMA-Aufdruck
Daneben sind auch Varianten aufgetaucht, bei denen BIEM und GEMA auf Seite 1 angegeben war und auf Seite 2 nur die GEMA und natürlich umgekehrt. Dabei handelt es sich um Fehlbelabelungen. Diese LPs sind entsprechend seltener zu finden.

1963 – Ende 1964 Stereo-Label in Verbindung mit Sticker (mit Katalog-Nr.)

Für die Stereo Veröffentlichungen wurde ein Label verwendet, dass im wesentlichen aus rotem Druck auf weißem Grund bestand. Der Rand war mit einer goldenen Farbe bedruckt. Dieses Label wurde für alle Stereo-LPs verwendet. Auch bei diesem Label gibt es die Variante mit BIEM und GEMA als Rechteverwerter. Ob aber alle Stereo LPs auch für den Export gefertigt wurden, ist mir nicht bekannt.

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Die LPs mit der ZTOX-Nummern (ZTOX 5550 und ZTOX 5558) waren in Deutschland in dieser Form nicht erhältlich und wurden nur für den Export gepresst, diese LPs gab es folglich auch nicht mit dem STO-Präfix und ohne 83 *** Katalognummer.

Der Rim-Text für diese LPs lautet: ALLE RECHTE DES PLATTENHERSTELLERS UND EIGENTUEMERS DES AUFGENOMMENEN WERKES VORBEHALTEN. VERVIELFÄLTIGUNG, ÖFFENTLICHE AUFFÜHRUNG. RUNDFUNKSENDUNG UNTERSAGT.

Vermutlich um Kosten zu sparen, wurden für die Mono und Stereoversionen diesselben Cover verwendet, d.h., dass als Katalognummer auf dem Cover immer nur die Monokatalognummer angegeben wurden: O## ###. Um die Mono- von den Stereoausgaben zu unterscheiden wurden die Stereoausgaben mit einem entsprechenden Sticker versehen. Dieser Sticker enthielt die Stereobestellnummer, sowie die ZTOX-Nummer.

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Ende 1964 – Mitte 1966 Stereo-Label in Verbindung mit Sticker (ohne Katalog-Nr.)

Mit dem Wegfall der Mono Pressungen wurde auch der Sticker überarbeitet. Katalognummer und ZTOX-Nummer wurden weggelassen und der Sticker unterhalb der alten Mono-Katalognummer aufgeklebt. Mit diesem Aufkleber erschienen:

Das Stereo-Label blieb unverändert.

Rim-Text: ALLE RECHTE DES PLATTENHERSTELLERS UND EIGENTUEMERS DES AUFGENOMMENEN WERKES VORBEHALTEN.  VERVIELFÄLTIGUNG, ÖFFENTLICHE AUFFÜHRUNG. RUNDFUNKSENDUNG UNTERSAGT.

Stereo-Label in Verbindung mit Sticker oder Druck

Mit dem Wegfall der Mono-Pressungen, Ende 1964, änderte sich auch die Bestellnummernsystematik. Die Präfixe O und STO entfielen und wurden durch den Präfix SMO ersetzt. Dies galt für die LPs, die nach dem Wegfall der Monopressungen hergestellt wurden. Zudem wurde auch der Sticker überarbeitet bzw. die Information wurde direkt auf das Cover gedruckt. Mit diesem Sticker oder Auftdruck erschienen die LPs:

Das Album Rubber Soul, SMO 84 066 von Ende 1965, erschien komplett ohne Sticker und war das letzte Album der Beatles, dass in Deutschland mit dem Rot-Weiß-Goldenen Odeon Label veröffentlicht wurde. Das Rot-Weiß-Goldenen Odeon Label  fand aber weiterhin Verwendung bei Veröffentlichungen auf dem HörZu Label (dazu mehr auf einer gesonderten Seite) und für Exportpressungen für die Schweiz (siehe unten).

Exkurs 1: Schweizer Exportpressungen

Für den Export in die Schweiz verwendete die Odeon bis Ende 1965 ein speziell gestaltetes Label, dass in der Gestaltung an das grüne Mono-Label angelehnt war, desweiteren wurden andere Katalognummern verwendet, hierbei wurde der Katalognummer eine 9 vorangestellt.


Mit diesem Label erschienen:

  • Beatles For Sale,
    SMO 983 790, 1964
  • Help!,
    SMO 984 008
  • Rubber Soul,
    SMO 984 066

Um die deutsche Katalognummer zu verdecken, wurde beim Beatles For Sale, SMO 983 790 Album der links abgebildete Sticker verwendet.

Das Help! Album hatte in der Erstauflage ein speziell für die Schweiz gestaltetes Cover, das sogenannte Beachcover. Die Schweizer Bestellnummer war direkt auf das Cover gedruckt. Nur diese Auflage hatte die Bestellnummer SMO 984 008, alle späteren Auflagen hatten die Bestellnummern SMO 84 008 oder SMO 74 008.

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Bei den späteren Auflagen, gab es für das Help! Album in der Schweiz noch zwei Covervarianten. Dieses Mal verwendete Odeon das englische Cover. Der Hinweis „Stereo auch MONO abspielbar“ war bei den LPs mit „Blauem Dom“ als Sticker aufgeklebt. Bei den Versionen mit dem „Grünen Dom“ war dieser Hinweis auf das Cover aufgedruckt.

Die Cover trugen bei beiden Pressungen immer die Nummer SMO 84 008 als Katalognummer. LPs in Covern mit dem blauen Dom trugen immer die gleiche Nummer wie das Cover. LPs im Cover mit dem grünen Dom konnten entweder die SMO 84 008 oder SMO 74 008 (ab Mitte 1966, s.u.) als Katalognummer haben.

Für das Rubber Soul, SMO 984 066 Album wurde eine auffällige gelbe Banderole verwendet. Ansonsten war das Cover mit dem deutschen Cover identisch.

Mitte 1966 – Mitte 1968

Mitte 1966 veränderte die Odeon die Katalognummernsystematik, in dem die aus SMO 8# ###,  SMO 7# ### wurde. Neben der Bestellnummersystematik wurde auch der RIM-Text geändert. Im Umkehrschluss heißt das, dass alle Beatles LPs mit einer SMO 7# ### auf dem Label und dem neuen RIM-Text beginnend mit „Urheber…“, zwischen Mitte 1966 und Mitte 1968 gepresst wurden.

Der geänderte RIM-Text lautet:
URHEBER‐ UND LEISTUNGSSCHUTZRECHTE, BESONDERS VERVIELFÄLTIGUNG (AUSSER ZUM PERSÖNLICHEN GEBRAUCH), VERMIETUNG, AUFFÜHRUNG, SENDUNG, VORBEHALTEN.

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Stereo LPs aus dieser Periode hatten entweder den kleinen Aufkleber oder der Hinweis „Stereo- auch Mono abspielbar“ war direkt ins Cover eingedruckt. Die Änderung zu einer einheitlichen Katalognummer SMO 7# ### wurde jedoch nicht konsequent durchgeführt, denn das Album With the Beatles behielt den alte STO-Prefix und es wurde nur die Bestellnummer geändert.

Erschienen mit der neuen Bestellnummer und klassischem Odeon Label sind:

  • With The Beatles,
    STO 73 568
  • Yeah! Yeah! Yeah!(A Hard Day´s Night)
    SMO 73 739 (mit kleinem Sticker)
  • Something New
    SMO 73 756, (Compilation, mit kleinem Sticker)
  • Beatles For Sale
    SMO 73 790 (mit kleinem Sticker)
  • Beatles `65
    SMO 73 917 (Compilation, Druck)
  • Beatles Greatest,
    SMO 73 991 (Compilation, Druck)
  • Rubber Soul
    SMO 74 066

Exkurs 2: Schweizer Exportpressungen

  • HELP!,
    SMO 74 008 (die Katalognummer war nur auf der Platte vermerkt, nicht auf dem Cover!)
  • Revolver,
    SMO 74 161 und
  • Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band,
    SMO 81 045

Die Schweizer Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band Ausgabe enthielt zudem ein Textblatt mit der deutschen Übersetzung der englischen Texte. Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band  war die letzte LP, die das klassische Odeon Label trug. Für die Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band Album wurde ein Katalognummernkreis gewählt, der normalerweise klassischen LPs vorbehalten war. Klassik LPs waren in den 1960er Jahren teurer als LPs aus dem Bereich der Unterhaltungsmusik und zudem unterlagen Schallplatten zu dieser Zeit, genau wie Bücher, der Preisbindung. Da das Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band Album recht aufwändig gestaltet war (Klappcover, speziell bedruckte Innenhülle und Cut-Out Bogen) ergab ein höherer Verkaufspreis durchaus Sinn.

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Von dem klassischen Odeon Stereo Label gibt es noch eine weitere Variante, die sich vor allem durch die Platzierung und Ausrichtung von Bestellnummer, Seitennummer und ZTOX-Nummer unterscheidet. Außerdem wurde auf das Wort „Bestellnummer“ verzichtet. Diese Variante taucht nur in Verbindung mit den SMO 73 ## ### Katalognummern und dem Rim-Text beginnend mit „Urheber…“ auf und kann daher nur zwischen Mitte 1966 und Mitte 1968 verwendet worden sein. Erschienen mit diesem Label sind:

  • With The Beatles,
    STO 73 568
  • Yeah! Yeah! Yeah!(A Hard Day´s Night)
    SMO 73 739
  • Something New
    SMO 73 756, (Compilation)
  • Beatles For Sale
    SMO 73 790
  • Beatles `65
    SMO 73 917
  • Beatles Greatest,
    SMO 73 991 (Compilation)
  • Rubber Soul
    SMO 74 066

Mitte 1968 – Anfang 1969

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist label1.jpg.

Mitte 1968 veränderte Odeon die Labelgestaltung radikal. Das Rot-Weiß-Goldene Label verschwand und wurde durch ein schlichtes blaues Label ersetzt. Ebenso wurde die Darstellung des Domes verändert und die EMI als Plattenfirma angegeben- Für einen kurzen Zeitraum erschienen Wiederauflagen von Beatles-Schallplatten mit „alter“ Katalognummer und „neuem“ Label.

  • With The Beatles,
    STO 73 568,
  • Yeah! Yeah! Yeah!(A Hard Day´s Night)
    SMO 73 739 (mit kleinem Sticker)
  • Something New
    SMO 73 756, (Compilation, mit kleinem Sticker)
  • Beatles For Sale
    SMO 73 790 (mit kleinem Sticker)
  • Beatles `65
    SMO 73 917 (Compilation, Druck)
  • Beatles Greatest
    SMO 73 991 (Compilation, Druck)
  • Rubber Soul
    SMO 74 066

ab Anfang 1969 – Ende 1972

Anfang 1969 änderte die EMI/Odeon weltweit ihre Bestellnummernsystematik in ein einheitliches System. Die jeweils landestypischen Bestellnummern wurden durch ein einheitliches System ersetzt. Ab diesem Zeitpunkt wurde der alte SMO-Voranstellung durch die 1 C 062-‚## ###, wobei die erste Ziffer und der Buchstabe das Land identifizierten, die drei folgenden Ziffern für einen Preiscode standen und die letzten fünf Ziffern die Katalognummer bildeten.  Der Rechteverwalter steht GEMA noch in einem gesonderten Kästchen. Die bisher immer angegebenen englische YEX-Nummer verschwand vom Label.

Mit einer 1C 062-‚## ### Bestellnummer und dem blauen Label sind in Deutschland die folgenden LPs erschienen:

  • With The Beatles
    1C 062-04 181
  • Yeah! Yeah! Yeah!(A Hard Day´s Night)
    1C 062-04 145
  • Beatles For Sale
    1C 062-04 200
  • Beatles `65
    1C 062-04 201
  • Beatles Greatest
    1C 062-04 207
  • Rubber Soul
    1C 062-04 115

Ende 1972 –  Ende 1976

Der Kasten um den Rechteverwalter GEMA verschwand und der Stereoindikator bestand aus zwei Kreisen.

  • With The Beatles
    1C 062-04 181
  • Yeah! Yeah! Yeah!(A Hard Day´s Night)
    1C 062-04 145
  • Something New
    1C 062-04 600
  • Beatles For Sale
    1C 062-04 200
  • Beatles `65
    1C 062-04 201#
  • A Collection of Beatles Oldies
    1C 062-04 258
  • Beatles Greatest
    1C 062-04 207
  • Rubber Soul
    1C 062-04 115
Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist label5.jpg.

Ebenfalls ohne Kasten um den Rechteverwalter. Der Stereoindikator wird durch zwei Ellipsen dargestellt.

  • With The Beatles
    1C 062-04 181
  • Yeah! Yeah! Yeah!(A Hard Day´s Night)
    1C 062-04 145
  • Something New
    1C 06-04 600
  • Beatles For Sale
    1C 062-04 200
  • Beatles `65
    1C 062-04 201
  • A Collection of Beatles Oldies
    1C 062-04 258
  • Beatles Greatest
    1C 062-04 207
  • Rubber Soul
    1C 062-04 115
  • Rock `N´ Roll Music
    1C 178-06 137/38

Ich bin sicher, dass das linke Label nach 1972 verwendet wurde und das rechte Label bis 1976 Verwendung fand. Ich vermag aber nicht zu sagen in welchem Jahr der Wechsel stattgefunden hat.

Mit diesem Label sind mir bisher zwei LPs der Beatles bekannt:

  • Help!
    1C 062-04 257 n
  • Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band
    1C 062-04 177 n

Beiden LPs ist gemeinsam, dass auf dem Cover ein großer schwarzer Kreis abgebildet ist und sie vorher auf dem HörZu Label verlegt worden sind. Auf dem Label befindet sich nur auf „Help!“ LP unterhalb des Bandnamens The Beatles ein kleiner Kreis.

Bei der „Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band“ ist es entweder ein Sternchen, dass sich auch hinter der Bestellnummer auf dem Cover wiederfindet (in diesem Fall trägt das Cover allerdings keinen Kreis) oder es ist ein schlichtes blaues Label.

1977 – 1981

Mitte 1976 wurde der Labelcode (LC) eingeführt und ab Anfang 1977 fand dieser Verwendung auf den Plattenlabels, zudem änderte EMI/Odeon den Preiscode und ersetzte die 1C 062 ##-### durch 1C 072 ##-###.

Mit diesem Label sind erschienen:

  • With The Beatles
    1C 072-04 181
  • Yeah! Yeah! Yeah!(A Hard Day´s Night)
    1C 072-04 145
  • Something New
    1C 072-04 600
  • Beatles For Sale
    1C 072-04 200
  • Beatles `65
    1C 072-04 201
  • A Collection of Beatles Oldies
    1C 072-04 258
  • Beatles Greatest
    1C 072-04 207
  • Rubber Soul
    1C 072-04 115
  • Rock `N´ Roll Music
    1C 188-06 137/38 und 1C 172-06 137/38

Für die Compilation Alben

  • Love Songs
    1C 172-0550/51
  • Live At The Hollywood Bowl
    1C 072-06 377

wurden spezielle Label entworfen.

1981 – 1987(?)

Anfang 1981 wurde das Odeon Label erneut überarbeitet. Die Farbe wurde von blau in ein fließendes hellgrün geändert. Der Urhebertext wurde neben dem Odeon Logo platziert. Das EMI Logo verschwand und der Label-Code wanderte nach unten. Allerdings gab es dieses Label auch wieder in verschiedenen Varianten, von denen anzunehmen ist, dass sie zu verschiedenen Zeiten in den 1980er Jahren erschienen sind.  Außerdem wurde neben der GEMA auch die holländische STEMRA als Rechteverwalter erwähnt.


  • Beatles `65
    1C 072-04 201
  • A Collection of Beatles Oldies
    1C 062-04 258
  • Rubber Soul
    1C 072-04 115
  • 20 Golden Hits
    ADEG 61
  • The Beatles Ballads
    1 C 064-07 356
  • Reel Music
    1C 064-07 611

Desweiteren wurde der Rim-Text erneut verändert:

ALLE URHEBER- UND LEISTUNGSSCHUTZRECHTE VORBEHALTEN. KEIN VERLEIH! KEINE UNERLAUBTE VERVIELFÄLTIUNG, AUFFÜHRUNG, SENDUNG!

Weitere Varianten des hellgrünen Odeon Labels

Hier ist der Urhebertext in englischer Sprache abgedruckt, was für eine Verwendung nach dem oben gezeigten Labels spricht, die Gestaltung ist aber an das blaue Odeon Label ohne Labelcode angelehnt. Merkwürdiges Label. Der Stereoindikator wurde weggelassen.

Bei dieser Variante war der Urhebertext in englischer Sprache.

  • With The Beatles
    1C 062-04 181
  • Yeah! Yeah! Yeah!(A Hard Day´s Night)
    1C 072-04 145
  • Beatles For Sale
    1C 072-04 200
  • Beatles `65
    1C 072-04 201
  • Rubber Soul
    1C 072-04 115
  • The Beatles Ballads
    1 C 064-07 356
  • 20 Greatest Hits
    1C 064-07 674

wird fortgesetzt….und laufend ergänzt.

8 Antworten zu Label-O-Logie Odeon

  1. thorsten sagt:

    Hi – die Help gab es unter der Nummer 1 c 062-04257 auch auf blauen Odeon.
    Scan kann ich gerne mailen, dann kannst du es zuordnen. Unter dem Gema steht auch noch (p) 1965.

    Gruß
    thorsten

    • Stefan sagt:

      Danke Thorsten, jetzt, wo du es schreibst. Die habe ich sogar, allerdings mit einem „n“ hinter der Bestellnummer und mit einem Kreis unter derselben auf der Coverrückseite, Aber trotzdem Danke.

  2. TheHutt sagt:

    Hallo,

    Zum Thema „Labels mit Kreis“ habe ich mich mal mit dem EMI-Manager für internationales Repertoire unterhalten, und er konnte mir verraten, was es damit auf sich hatte.

    Das waren Sonderauflagen, die an den Handel zu vergünstigten Preisen abgegeben wurden. Da unverkaufte Exemplare beim Retournieren identifizierbar sein mussten (um die korrekte Höhe der Rückerstattung zu ermitteln), wurden solche Releases mit Symbolen wie Kreisen oder Sternen gekennzeichnet. Später wurden z.B. auch andere (ältere) Preiscodes verwendet, damit man die Discs nicht einfach in teurere Hüllen umpackt – z.B. 062 für solche Releases, die vom Design und Pressung her eindeutig der späteren 072-Ära zuzurechnen sind. ​
    Solche vergünstigten Versionen waren teils auch billiger in der Aufmachung, z.B. nicht laminiertes Cover, oder, z.B. bei Sgt. Pepper fehlten dann die Beilagen.

    • Admin sagt:

      Danke für die Info.

      • TheHutt sagt:

        Bitte bitte!

        Solche Kreis-Editionen müssen eigentlich stets nur zusammen mit den jew. Schnitten und dem allgemeinen Labeldesign bewertet werden.

        Bspw. gab’s vom White Album zwei verschiedene „Kreis“-Versionen, beide mit der 1C 192 Nummer. Eine hat allerdings die Matrizen, Labels und Schriftarten der regulären 1973er Version, die andere hat indes die Matrizen, Labels und Schriftarten der Version nach 1977 (also in allem identisch zur 172er, nur halt mit dem 192-Preiscode).

        Sonst gab’s auch markierte Versionen in Boxen, wie z.B. Rubber Soul + The Beatles‘ Greatest in 1972 (Kreismarkierung) sowie A Hard Day’s Night + Beatles For Sale (Sternmarkierung).

  3. TheHutt sagt:

    Hallo,

    Wie wär’s mit so einer Label-O-Logie zum dt. Apple-Label? 🙂

  4. Pingback: # 042 Veranda Odeon – Veranda Guitars

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