Wings – At The Speed Sound – Archive Collection

LP Edition: Hear Music, HRM-35674-01
Special CD Edition: Hear Music, HRM-35671-02
Deluxe Edition: Hear Music, HRM-35673-00

Tracklist

CD 1 – Remastered Album (LP-/Special-/Deluxe-Edition)
1. Let ‚Em In
2. The Note You Never Wrote
3. She’s My Baby
4. Beware My Love
5. Wino Junko
6. Silly Love Songs
7. Cook Of The House
8. Time To Hide
9. Must Do Something About It
10. San Ferry Anne
11. Warm And Beautiful

CD 2 – Bonus Audio (LP-/Special-/Deluxe-Edition)
1. Silly Love Songs [Demo]
2. She’s My Baby [Demo]
3. Message To Joe
4. Beware My Love [John Bonham Version]
5. Must Do Something About It [Paul’s Version]
6. Let ‘Em In [Demo]
7. Warm And Beautiful [Instrumental Demo]

DVD – Bonus Film (Deluxe-Edition)
1. Silly Love Songs Music Video
2. Wings Over Wembley
3. Wings In Venice

„At the Speed Of Sound“ gehört nicht zu meinen Lieblingalben der Wings, aber auch dieses Album hat Highlights. Meine Lieblingssongs sind „Let ‚Em In“, „Beware My Love“ und „San Ferry Ann“. Um die Wings als „richtige“ Band zu präsentieren und den Vorwurf zu entkräften, die Musiker seien lediglich die Begleitband McCartneys, kamen hier mehr Wingsmitglieder ans Mikro als bei jedem anderen Wings Album, um eigene oder von McCartney (und seiner Frau) geschriebene Songs präsentieren. Der Schuß geht bei „Cook of the House“ so richtig nach hinten los. Linda McCartney singt gute Backingvocals, aber bei den Leadvocals weist sie dann doch große Schwächen auf. Insgesamt ist „At the Speed Of Sound“ ein gut gemachtes Popalbum, aber es kommt nicht an „RAM“ oder „Venus and Mars“ heran.

Das Remaster läßt klanglich nichts zu wünschen übrig und klingt besser als die Original-CD Veröffentlichung. Die Bonus CD fällt mit knapp 22 min Spielzeit sehr kurz aus Die Bonus Songs des 1987 und 1993 Remaster-Releases „Sally G.“, „Bridge Over The River Suite“, „Walking in Park with Eloise“ finden sich jetzt auf der Bonus CD zu „Venus And Mars – Deluxe Edition“. Stattdessen hat man die Bonus CD aus zwei Studioouttake („Beware My Love“ mit John Bonham und „Must Do Something About It“ mit McCartney an den Vocals), sowie vier Pianodemos („Silly Love Songs“, „She’s My Baby“, „Let ‚Em In“ undd „Warm and Beautiful“) und einer „Message To Joe“ ausgestattet. -Die Demos waren mir bis dato völlig unbekannt. Beim Demo zu „Let `Em In“ wird deutlich, daß Denny Laine für die Wings nicht zu unterschätzen war. Warum keine Songs der Trevor Horn Cassette Tapes verwendet wurden bleibt ein Rätsel (ich hatte ja drauf gehofft). Und so muss ich weiter mit einer unremasterte „Silly Love Songs“-Version ohne Strings oder der Backingtrackversion von „Beware my Love“ leben. Aber was nicht ist, ist nicht.

Die DVD enthält das Video zu „Silly Love Songs“, einer Kurzdoku „Wings over Wembley“ und einem Kurzfilm „Wings Over Venice“ und fällt mit einer Spielzeit von ca 21 min sehr kurz aus, . Die Kurzdoku macht den Eindruck, als sei sie gekürzt aus einer TV-Doku der 1970er Jahre hervorgegangen. Da habe ich mehr erwartet.

Das Buch enthält, wie gehabt eine Riesenmenge unveröffentlichter oder seltener Fotos, Faksimiledrucke von Songtexten, Hintergrundinformationen und sämtliche Songtexte.

Und es scheint so zu sein, wenn die Deluxe Editionen im Doppelschlag kommen, ist die eine was die Bonus-CD angeht recht üppig und die andere eher sparsam, das war bei „McCartney“ und „McCartney II“ so und ist hier wieder so.

Und natürlich gab es auch hier einen exklusiven Downloadtrack und der stammt, wer hätte das gedacht aus dem „One Hand Clapping“ Film. Dabei handelt es sich um einen Outtake, der für den Film keine Verwendung fand.

1. Love My Baby